Mietrendite berechnen in Deutschland – so erkennst du lohnende Immobilieninvestitionen

Die Mietrendite zeigt, wie rentabel eine Immobilie im Verhältnis zum Kaufpreis ist. Gerade in Städten wie in Deutschland hilft sie dabei, Investitionsentscheidungen zu treffen und verschiedene Objekte objektiv zu vergleichen. Hier erfährst du, wie du die Rendite berechnest und welche Werte als gut gelten.

1) Was ist die Mietrendite?

Die Mietrendite beschreibt den jährlichen Ertrag, den du aus der Vermietung einer Immobilie erzielst – gemessen am eingesetzten Kapital. Sie wird in Prozent angegeben und dient als Vergleichsmaßstab zwischen verschiedenen Objekten oder Standorten.

2) Formel zur Berechnung

Die einfache (Brutto-)Mietrendite berechnet sich so:

Mietrendite (%) = (Jahresnettomiete ÷ Kaufpreis) × 100

Beispiel: Bei einer Jahresnettomiete von 12.000 € und einem Kaufpreis von 300.000 € ergibt sich eine Mietrendite von 4 %.

3) Brutto- vs. Nettomietrendite

  • Bruttorendite: berücksichtigt nur Mieteinnahmen und Kaufpreis.
  • Nettorendite: zieht laufende Kosten (Verwaltung, Instandhaltung, Leerstand) ab und ist damit realistischer.

Die Nettorendite liegt meist 1–2 Prozentpunkte unter der Bruttorendite – liefert aber ein genaueres Bild der tatsächlichen Rentabilität.

4) Einflussfaktoren auf die Rendite

  • Lage: zentral oder infrastrukturell starke Standorte erzielen höhere Mieten, aber auch höhere Kaufpreise.
  • Objektzustand: energetische Sanierungen oder Modernisierungen beeinflussen Kosten und Nachfrage.
  • Finanzierung: Zinsen, Eigenkapitalanteil und Laufzeit wirken sich direkt auf den Gewinn aus.
  • Vermietungsquote: Leerstände verringern die effektive Rendite.

5) Was gilt als gute Mietrendite?

Als grobe Orientierung gelten folgende Werte:

  • 3–4 %: in sehr guten Lagen mit hoher Wertstabilität
  • 4–6 %: in soliden Lagen mit ausgewogenem Risiko
  • über 6 %: in Randlagen oder bei speziellen Objektarten (z. B. Mikroapartments)

Wichtig: Eine hohe Rendite bedeutet nicht automatisch hohe Sicherheit. Lagequalität und Werterhalt sollten immer mitbewertet werden.

6) Steuerliche Aspekte

Die Mieteinnahmen sind einkommensteuerpflichtig, gleichzeitig kannst du viele Kosten (Zinsen, Abschreibung, Verwaltung) als Werbungskosten absetzen. So beeinflusst die Steuerlast die tatsächliche Nettorendite erheblich.

💡 Tipp:

Nutze einen Renditerechner, um verschiedene Szenarien zu vergleichen. In in Deutschland lohnt sich ein Blick auf Stadtteile mit stabiler Nachfrage und moderaten Einstiegspreisen – dort ist die Mietrendite oft am besten.

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